Ein Tag im Alten Ägypten: Unser Besuch bei "Tutanchamun Immersiv"

Am vergangenen Sonntag habe ich mit meinen drei Kindern die immersive Ausstellung “Tutanchamun Immersiv” in der Lichthalle MAAG in Zürich besucht. Wir sind alle Fans von spannenden, interaktiven Erlebnissen, und da meine Kids gerade in der Schule einiges über das Alte Ägypten gelernt haben, war die Vorfreude entsprechend gross.

 

Der erste Eindruck: Eine Reise in die Vergangenheit

Schon beim Betreten der Ausstellung wurde klar, wie viel Kreativität und Liebe zum Detail in dieses Erlebnis geflossen ist. Bereits im Eingangsbereich konnten Besucher mit Hilfe einer KI in einer Fotokabine ein Selfie als ägyptischer Pharao oder Pharaonin erstellen und sich per E-Mail zusenden lassen. Ein spassiger Einstieg, der die Neugier weiter steigerte.

Nach der Kasse führte uns der erste Bereich durch einen klassischen Museumsteil mit Informationstexten und Exponaten, die einen ersten Einblick in die Welt des Alten Ägypten gaben. Hier erfuhren wir mehr über die Herrscher, Götter und kulturellen Errungenschaften der damaligen Zeit.

Tutanchamun Immersiv – das Highlight: Die 360°-Projektion

Absolut gigantisch und faszinierend war das Herzstück der Ausstellung: die 360°-Projektion. Die Besucher konnten sich im riesigen Raum frei bewegen, auf Stühlen Platz nehmen oder sich auf den Boden setzen, um die rund 30-minütige Show zu geniessen. In einer tempogeladenen Inszenierung mit historischen Filmausschnitten, 3D-Animationen und Comic-Sequenzen wurden die Götter und Herrscher des Alten Ägypten zum Leben erweckt. Die beeindruckende Musikuntermalung machte das Erlebnis noch intensiver.

Ich hatte das Gefühl, als wären wir selbst Teil der Geschichte. Besonders meine Kinder waren vollkommen fasziniert und begannen sofort, ihr Wissen aus der Schule mit den gezeigten Bildern zu verknüpfen. Plötzlich sprudelten sie vor Begeisterung – genau so sollte Lernen funktionieren!

 

photography dig site

Next Level: Die Virtual-Reality-Experience

Als nächstes stand die Virtual-Reality-Experience auf dem Programm. Wir vom Ogerwerk haben uns bereits intensiv mit VR-Technologien auseinandergesetzt, aber was die Macher dieser Ausstellung von “Tutanchamun Immersiv” umgesetzt haben, ist nächstes Level.

Die Besucher wurden in kleinen Gruppen mit VR-Brillen ausgestattet und in einen separaten Raum geführt. Dort durchliefen wir verschiedene Level – fast wie in einem Adventure-Game – und konnten mit Objekten interagieren. Zunächst befanden wir uns in einer Ausgrabungsstätte zwischen den Pyramiden, dann standen wir plötzlich vor der legendären Grabkammer von Tutanchamun. Es fühlte sich an, als wären wir selbst ins Jahr 1922 zurückversetzt worden, als Howard Carter die versiegelte Kammer entdeckte. Die Kinder waren sprachlos über die prachtvollen Wandmalereien und Schätze.

Spannende Geschichten und interaktive Elemente

Neben den visuellen Eindrücken gab es spannende Erzählungen, die über Lautsprecher und Kopfhörer abgespielt wurden. Die Besucher erfuhren mehr über die Legenden rund um Tutanchamun, seine Herrschaft und die spektakulären Funde. Ich konnte beobachten, wie meine Kinder immer tiefer in die Geschichte eintauchten – für mich der grösste Mehrwert solcher immersiven Erlebnisse.

 

Der perfekte Abschluss

Nach etwa einer Stunde hatten wir uns alle Eindrücke angesehen. Doch die Ausstellung hatte noch einen kleinen Bonus parat: Vor dem Ausgang gab es die Möglichkeit, sich auf einen prunkvollen ägyptischen Thron zu setzen und ein Erinnerungsfoto zu machen. Selbstverständlich nutzten wir diese Gelegenheit!

Zu guter Letzt besuchten wir den Shop, der eine gelungene Auswahl an themenrelevanten Büchern, Souvenirs und Gadgets bot. Ein gelungener Abschluss für ein aussergewöhnliches Erlebnis.

Mein Fazit: Ein Muss für alle Fans von immersiven Erlebnissen

Die Ausstellung “Tutanchamun Immersiv” ist vollkommen zu Recht ein riesiger Erfolg. Meine Kids haben nicht nur viel gelernt, sondern auch eine echte Begeisterung für das Alte Ägypten entwickelt.

Ich kann dieses Erlebnis jedem empfehlen – egal, ob mit oder ohne Kinder. Es zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologie Geschichte greifbar macht. Wer sich für immersive Erlebnisse interessiert, sollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen!

Tipp: Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Mai 2025 in Zürich zu sehen. Tickets sollte man am besten vorab buchen, da die Nachfrage, besonders am Wochenende, sehr hoch ist!